Die schönsten Kathedralen Deutschlands

In Deutschland gibt es unzählige schöne Kathedralen und Kirchen, die nicht nur Gläubige begeistern, sondern auch jedes Jahr viele Touristen anlocken. Welche Kathedralen Sie unbedingt besichtigen sollten, erfahren Sie im Folgenden.

Kölner Dom

Der Kölner Dom ist eine katholische Kirche und befindet sich, der Name verrät es bereits, in Köln. Bis 2009 war die Kirche auch Pfarrkirche der Gemeinde, außerdem zählt der Dom seit dem Jahr 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Kölner Dom wurde im gotischen Baustil errichtet und zählt zu den größten Kathedralen auf der Welt.

Der Turm ist stolz 157,38 Meter hoch und ist damit nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude in ganz Europa und sogar das dritthöchste weltweit. Der Kölner Dom befindet sich etwa 250 vom Rein entfernt und in der Nähe liegen der Hauptbahnhof, die Hohenzollernbrücke, das Museum Ludwig sowie das Römisch-Germanische Museum.

Speyerer Dom

Der Speyer Dom ist auch als Marien- und Kaiserdom zu Speyer bekannt, die offizielle Bezeichnung lautet Domkirche St. Stephan und St. Maria. Der Dom ist in Speyer zu finden, einer rheinland-pfälzischen Stadt. Zu Zeiten der französischen Revolution wurde die Abtei Cuny zerstört, weshalb der Speyerer Dom heute der größte erhaltene romanische Dom der Welt ist.

Seit dem Jahr 1981 ist der Speyerer Dom auf der UNESCO-Liste verzeichnet, die Haager Konvention hat ihn außerdem zum geschützten Kulturgut ernannt.

Wormser Dom

Der St. Peter Dom zu Worms ist einer der drei rheinischen Kaisertürme, stellt allerdings den kleinsten davon dar. Er ist schlanker und steiler als die anderen beiden Kathedralen, zudem ist er rund hundert Jahre jünger als die Dome Mainz und Speyer. Erbaut wurde der Wormser Dom von 1130 bis 1181.

Der Wormser Dom liegt auf dem höchsten Punkt der Innenstadt von Worms und zählt zu den bedeutendsten Bauwerkern aus der Zeit der Wormser Romanik. Er wird außerdem mit dem Namen Bischof Burchards in Verbindung gebracht.

Kreuzkirche

Die Kreuzkirche befindet sich in Dresden, genauer gesagt an Altmarkt. Sie stellt die evangelische Hauptkirche Dresdens dar und ist mit dem Dom in Meißen eine der Predigtkirchen des Landesbischofs. Es gibt mehr als 3000 Sitzplätze in der Kirche, was sie zur größten Kirche im Bundesland Sachsen macht. Hier wirken außerdem der Dresdner Kreuzchor und die Kreuzorganisten, womit sie auch das kirchenmusikalische Zentrum Dresdens bildet.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrfach angegriffen und zerstört, der letzte Angriff fand im zweiten Weltkrieg statt. 1946 bis 1955 erfolgte der Wiederaufbau, besonders das Innenleben wurde aber nie wieder in den ursprünglichen Zustand gebracht. Dank des weltbekannten Hofmalers Bernardo Bellotto, auch als Canaletto bekannt, gibt es aber noch immer ein Gemälde, das den ursprünglichen Aufbau der Kirche festhielt, denn auf seinem Gemälde sieht man den Anblick der Kreuzkirche in der Gotik sowie der Renaissance.