Denkt man an sehenswerte Kirchen, so denkt man primär an große Kathedralen wie den Kölner Dom. Auch in Bayern gibt es aber wunderschöne Kirchen, die definitiv einen Besuch wert sind. Hier erfahren Sie mehr über die schönsten Kirchen Bayerns.
Wallfahrtskirche Bogenberg
Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt liegt auf dem 432 Meter hohen Bogenberg und befindet sich nahe der niederbayerischen Stadt Bogen. Sie zählt zu den wichtigsten katholischen Wallfahrtsstätten in Regensburg und ist außerdem die älteste Marienwallfahrtskirche des Bundeslandes. Man bezeichnet den Bogenberg deshalb auch häufig als den „Heiligen Berg Niederbayerns“.
Regensburger Dom
Der Regensburger Dom wird auch Dom St. Peter benannt und ist die bedeutendste Kirche von Regensburg. Der Dom ist zudem die einzige Kathedrale im Bundesland Bayern, die dem Freistaat Bayern gehört und nicht dem Bistum. Der Dom ist außerdem als ein Meisterstück der gotischen Architektur anzusehen.
Die Errichtung geht bis in das Jahr 739 zurück. In Auftrag gegeben wurde der Bau vom heiligen Bonifatius, er wählte das Nordtor als Bischofssitz und dieser Dombezirk blieb unverändert. Im 8. und 9. Jahrhundert wurde der Dom neu errichtet, um das Jahr 1000 folgte dann eine Erweiterung. In den Jahren 1156 und 1172 brannte der Dom zweimal aus, wurde aber anschließend restauriert.
Bamberger Dom
Der romanische Bamberger Dom zählt zu den deutschen Kaiserdomen und mit seinen vier Türmen ist er zweifelsfrei das beherrschende Gebäude in der Bamberger Altstadt. Er liegt auf dem Domberg, hier finden sich noch weitere historische Gebäude. Innen finden sich der Bamberger Reiter und das Grab des heiliggesprochenen Kaiserpaares. Der Bamberger Dom ist außerdem neben dem Marienweiher, Gößweinstein und Verziehnheiligen die vierte Basilica minor.
Dom St. Stephan (Passau)
Ebenfalls im schönen Bayern gelegen ist der Dom St. Stephan, welcher sich in Passau befindet. Es handelt sich dabei um eine barocke Bischofskirche, die im Jahr 1668 wiedererbaut wurde. Der Dom ist der höchste Punkt der Altstadt und liegt zwischen den Flüssen Donau und Inn und befindet sich außerdem 303 Meter über dem Meer.
Dort, wo sich der heutige Bau befindet, wurden im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Bischofskirchen gebaut. Insgesamt lassen sich fünf verschiedene Bauten nachweisen, der erste geht bis in das Jahr 720 zurück.
Kloster Andechs
Das Kloster Andechs ist Teil von Sankt Bonifaz in Andechs und München und der größte Wirtschaftszweig beinhaltet die Klosterbreuerei Andrechs. Sie zählt heutzutage zu einen der wenigen wirklich authentischen Klosterbrauereien und wird konzernunabhängig von einer dortigen Ordensgemeinschaft geführt. Besonders das Bräustüberl erfreut sich bei Touristen wie auch Einheimischen großer Beliebtheit, da es sich durch eine leckere Küche und gute Bier, das Andechser-Bier, auszeichnet.
Entstanden ist das Kloster an der Burg Andechs, der Stammsitz vom Grafen von Andechs. Die Grafenlinie starb im Jahr 1248 aus. Der ,,Heilige Berg“ ist zudem der zweitgrößte Wallfahrtsort des Bundeslandes, der größte ist Altötting.