Religion und Glücksspiel

Für einige Menschen ist Glücksspiel eine Religion, andere Menschen sagen, dass man an sein Glück glauben muss, um beim Glücksspiel Erfolg zu haben. Was sagen aber eigentlich katholische Organisationen und die Kirche zum Thema Glücksspiel? Gab es das Glücksspiel schon in der Bibel? Dies und mehr können Sie hier nachlesen.

Die Frage nach der Moral

Wenn Sie im Glücksspiel tätig sind, egal ob als Spieler oder als Angestellter in der Industrie, fragen Sie sich irgendwann sicher, ob das, was Sie tun, moralisch einwandfrei ist. Gläubige bezeichnen das Glücksspiel oft als Sünde, in Wirklichkeit gibt es im Christentums aber keine konkreten Hinweise darauf, dass das Glücksspiel als Sünde angesehen wird.

Was die Kirche aber durchaus sagt, ist, dass wir unser Geld immer im Blick haben und gut verwalten sollten, man soll entsprechend nicht auf das Schicksal oder schieres Glück vertrauen. Es heißt außerdem, dass die Liebe zum Geld als Wurzel allen Übels anzusehen sei. Obwohl sich diese Aussagen auf das Glücksspiel anwenden lassen, findet sich kein konkreter Bezug dazu. Außerdem spielt nicht jeder auf gefährliche und leichtsinnige Art, nicht jeder ist gierig nach dem großen und beste casino bonus. Manche Menschen spielen mit System oder auch nur zum Spaß, kennen aber immer ihre Grenzen. Entsprechend wäre es alles andere als fair, jeden Spielenden oder in der Branche Tätigen „in die Hölle zu verdammen“. Wer denkt, dass dies der richtige Weg wäre, hat das Christentum nicht wirklich verstanden.

Jeder kann wählen, was er machen und woran er teilnehmen möchte, solange damit niemand anders zu Schaden kommt. Entsprechend können wir dem Glücksspiel gegenüber natürlich auch eine ablehnende Haltung einnehmen, immerhin herrscht hier Meinungsfreiheit, entsprechend müssen wir aber auch respektieren, wenn andere Menschen Spaß am Glücksspiel haben.

Glücksspiel und Sucht

Spricht man von Glücksspiel, so kommt man auch um das Thema Spielsucht nicht herum. Menschen haben zweifelsfrei eine Neigung zu sündhaftem Verhalten, und wir finden immer Wege, diese auszuleben. Gäbe es keine Casinos, so fänden wohl illegale Würfelspielchen an jeder Straßenecke statt. Gegner der Casinobranche ziehen hier aber die falschen Argumente heran, denn obwohl sündhaftes Verhalten von der Kirche bestraft wird, kann man dem Menschen auch durchaus einen gesunden Menschenverstand zuschreiben und daran glauben, dass dieser die nötige Selbstkontrolle besitzt, um dem Spiel nicht völlig zu verfallen. Natürlich kann Glücksspiel letztendlich aber süchtig machen, das heißt aber noch lange nicht, dass sich die Kirche gänzlich dagegen ausgesprochen hat.

Alles in allem lässt sich festhalten, dass es durchaus Anhaltspunkte gibt, mit denen man das Glücksspiel als unmoralisch und sündhaft ansehen könnte. Es gibt verschiedene Punkte, die dafür und dagegensprechen. Letztendlich ist das Casinogeschäft aber ein Geschäft wie jedes andere und aus unserer modernen Welt nicht wegzudenken. Festzuhalten ist außerdem, dass in der Bibel keinerlei konkrete Anhaltspunkte zu finden sind, die explizit gegen das Glücksspiel sprechen würden.